So meine lieben. Immer mal wieder bekomme ich Shakukuhachis zum Restaurieren, die man hätte nie kaufen sollen. Und manch einer hat da schon hunderte Euros bezahlt. Es ist an der Zeit die Shakuhachi zu demystifizieren. Wer auf ein paar grundlegende Dinge achtet, kann auch ohne Shakuhachi Spezialist zu sein, eine vernünftige Shakuhachi Flöte kaufen. Natürlich könnte ich jetzt sagen, kauft von mir :-), doch das ist anmaßend, selbst wenn ich insgeheim echt weiß, dass ich alles daran setze, dass meine Shakuhachis perfekt sind.
Nun, man muss also auf die Kerbe achten, wo sie liegt, wie sie verarbeitet ist. Auf das Rohr, die Bindungen, das Ende und die Stimmung. Ich habe hierfür ein Video gemacht, wobei ich gerade merke, dass ich eine Sache im Video vergessen habe zu sagen. Bitte achtet darauf, dass die Shakuhachis ein Innendurchmesser von 19-23 mm haben. Je nachdem wie groß sie ist. Optimal ist um die 20-21 mm. 22 und 23 kann man tolerieren, wenn man eine große Flöte hat und selbst auch groß ist. Am einfachsten anzublasen ist eine Shakuhachi mit einem Gesamtdurchmesser von um die 30 mm. Natürlich ist, dies von Person zu Person variabel, aber zu dicke Rohre kann man nicht anspielen, da sie dann am Kinn anstoßen und Luft entweicht, es sei denn die Shakuhachi ist dort angepasst. Regelmäßig passe ich alle Shakuhachis im an, auch wenn sie 28-32 mm Durchmesser haben, um sie noch einfacher anzuspielen.
So, der Rest ist alles im Film sehr ausführlich erklärt.